Verbrauchsgüter: Definition und Beispiele

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Die Konsumgüterindustrie boomt heute. Verpackte Verbrauchsgüter (CPG, Consumer Packaged Goods) haben eine kurze Lebensdauer und sind ständig gefragt, da Kunden sie regelmäßig kaufen. Sie sind normalerweise leicht an ihrer bunten Verpackung zu erkennen. Aber es gibt noch viel mehr über sie zu wissen. 

In diesem Beitrag erklären wir den Unterschied zwischen CPG und Einzelhandelswaren und werfen einen Blick auf einige Beispiele für CPG-Marketing. 

Konsumgüter vs. Einzelhandelswaren

Verpackte Verbrauchsgüter sind Artikel, die von durchschnittlichen Verbrauchern täglich konsumiert werden und regelmäßigen Ersatz oder Nachschub erfordern, wie Lebensmittel, Getränke, Kleidung, Tabak, Kosmetika und Haushaltswaren. Es gibt jedoch nicht nur das CPG-Geschäft, sondern auch das Einzelhandelsgeschäft. 

Das Verständnis des Unterschieds zwischen der Bedeutung der CPG-Industrie und des Einzelhandelsgeschäfts ist sehr wichtig. Lassen Sie uns das klären.

Unterschied zwischen CPG und Einzelhandelswaren

Unternehmen, die in die Entwicklung, Produktion und Vermarktung eingebunden sind und das Endprodukt dem Endverbraucher präsentieren wollen, gehören zur CPG-Branche. Diese Marken stellen Produkte her und verkaufen sie. Beispiele dafür sind Procter & Gamble und Johnson & Johnson. Marken wie Prada und Gucci hingegen entwerfen und fertigen exklusive Kleidung und verkaufen diese Artikel in ihren eigenen Einzelhandelsgeschäften.

Einzelhändler hingegen sind nur mit dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen über soziale Medien, Einzelhandels- oder Online-Shops oder andere effektive Vertriebskanäle beschäftigt. Einer der Schlüssel zum Erfolg im Einzelhandel ist die datenorientierte Vorgehensweise und die Nutzung von Produktanalysen. 

Bekannte Beispiele für Einzelhändler sind Target, Amazon und Walmart. Diese Einzelhändler bieten ihren Kunden alles von Lebensmitteln und Kleidung bis hin zu Geräteverleih.

Was ist CPG-Marketing: Bedeutung und Beispiele

Heutzutage stehen CPG-Unternehmen vor einem großen Problem: Bei der Einführung neuer Technologien und der Markteinführung neuer Produkte haben sie keine Garantie, dass diese bei Verbrauchern beliebt sein werden. Der Einsatz von Big-Data-Technologien, langfristige und umfangreiche Investitionsprogramme zur Produktmodernisierung – all dies kann Unternehmen nicht mit 100%iger Sicherheit vorhersagen, ob ein Produkt erfolgreich sein wird. Die Ablehnungsrate für die Einführung neuer Produkte liegt seit langem bei etwa 60 %. Zwei Drittel neuer Geschäftsideen werden nicht umgesetzt.

Da Verbraucher zunehmend online einkaufen, besuchen sie seltener reguläre Geschäfte oder Supermärkte.

Drei Grundregeln für den Erfolg in der CPG-Branche

Diese einfachen Regeln helfen Ihnen, erfolgreich zu sein:

1. Digital zuerst

Im Jahr 2021 kann man eine globale Veränderung im Marketing nicht übersehen: Technologie steht an der Spitze. Smartphones sind heute das wichtigste Einkaufswerkzeug, und der E-Commerce-Umsatz im Internet wird 2021 voraussichtlich 4,8 Billionen US-Dollar übersteigen. Laut dieser Prognose wird der CPG-Umsatz fast 721,8 Milliarden US-Dollar betragen. Die Entwicklung digitaler Strategien für mobile Geräte wird eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Verkaufsziele in den kommenden Jahren spielen.

Soziale Medien sind ein großartiger Ort, um Verbrauchereinblicke zu gewinnen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre CPG-Marketingbemühungen schnell an Markttrends anzupassen. Darüber hinaus ermöglichen soziale Netzwerke die direkte und sogar in Echtzeit stattfindende Interaktion mit Kunden. Daher wird der Einfluss digitaler Kommunikation auf das CPG-Branding weiterhin enormen Einfluss auf alle Arten von Marketing haben.

Digitale Technologie hat das Einkaufserlebnis revolutioniert. Darüber hinaus hat die Pandemie Anpassungen erzwungen. Seit über einem Jahr tätigen Verbraucher den Großteil ihrer Einkäufe online. Kunden sind daran gewöhnt, vor dem Kauf online Informationen zu recherchieren und anzusehen, sei es im Geschäft oder über E-Commerce. Dieser Trend wird sich weiter verstärken. 

2. Berücksichtigung der Kundendemografie

Marktsegmentierung ist entscheidend, da sie Ihnen hilft, potenzielle Kunden leicht zu finden. Durch die Fokussierung auf Marktsegmentierung können Sie Ihren Kommunikationsstil entsprechend der Zielgruppe verfeinern, die Sie durch gezielte Marktsegmentierung erreichen möchten. Kunden genau zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen, lohnt sich.

So können Sie schnell den Umsatz steigern und mehr Gewinn erzielen. Eine angemessene Zielgruppenansprache fördert die Markentreue durch Kundenzufriedenheit. Die demografische Segmentierung im Marketing hilft, Menschen zu klassifizieren und ist ein großartiges Werkzeug für das Massenmarketing.

3. Anpassung an die Lebensphasen der Verbraucher

Der Kundenlebenszyklus beschreibt die verschiedenen Phasen, die ein Kunde bei der Interaktion mit Ihrer Marke durchläuft. Lifecycle-Marketing bedeutet, Kampagnen je nach Phase des Kunden anzupassen.

Wählen Sie Kampagnen entsprechend der aktuellen Phase des Kunden – so ist Ihre Kommunikation für ihn nützlich. Präsentieren Sie zuverlässige, bewährte Kampagnen, die in dieser Phase bereits erfolgreich waren, um Abwanderung zu verhindern oder den Kundenwert zu steigern.

Denken Sie daran – der Kundenlebenszyklus ist nicht linear. 

Einige Beispiele für CPG-Verkäufe:

Rihannas Fenty Beauty

Eines der herausragendsten Beispiele für erfolgreiches digitales Marketing im CPG-Bereich ist Rihannas Marke Fenty Beauty. Vor nur vier Jahren gründete die berühmte Sängerin das Unternehmen, und das jährliche Verkaufsvolumen beträgt bereits mehr als 550 Millionen US-Dollar.

Websites und soziale Medien spielten eine Schlüsselrolle. Allein im ersten Monat erreichte der YouTube-Kanal der Marke 132 Millionen Aufrufe. Die Marke rangiert bei über 119.000 Schlüsselwörtern auf Google und generiert rund 1,9 Millionen monatliche Besuche.

Es zeigt sich, dass CPG-Marken, die es versäumen, auf den Aufbau einer digitalen Marke zu setzen, Marktanteile an digitale Unternehmen verlieren können.

Kylie Cosmetics 

Aktuell wird viel über Kylie Jenner berichtet, eine 23-jährige Milliardärin, die ihr Vermögen durch digitales Marketing aufgebaut hat. Heute ist Kylie Cosmetics eines der besten Beispiele für erfolgreiche verpackte Kosmetikprodukte. 

Von Anfang an war klar, dass sie den Großteil ihres Marketings über soziale Medien betreiben würde. Schließlich haben ihre Social-Media-Konten über 100 Millionen Abonnenten.

Kylie nutzte Instagram und Snapchat für Beiträge und Storys, um ihre Marke zu bewerben. Durch soziale Medien konnte Kylie ihre Marke fördern und gleichzeitig wertvolle Produktbewertungen erhalten. Die Möglichkeiten sozialer Netzwerke sind enorm.

Darüber hinaus zeigen Werbetrends, dass die jüngere Generation, die die Zukunft prägt, zunehmend auf soziale Medien als zuverlässigere Form des Marketings setzt.

Liubov Zhovtonizhko Copywriter at Stripo
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